Der Widerstand gegen die Auswirkungen des kolonialen Erbes im Hier und Jetzt wird lauter: Er zeigt sich in der Debatte um die Umbenennung von kolonialen Straßennamen, der Restitution von geraubten Kulturgütern aus der Kolonialzeit, in der Zerstörung von Kolonialdenkmälern und nicht zuletzt der #BlackLivesMatter Bewegung. Diese aktuelle Entwicklung bildet den Hintergrund für die nächste internationale Großausstellung: Sie beleuchtet 500 Jahre Praktiken antikolonialen Widerstan ds im Globalen Süden. Die Ausstellung ist eine Hommage an die Frauen und Männer, die auf unterschiedlichste Art und Weise Widerstand geleistet haben und deren Geschichten bis heute kaum erzählt oder gehört wurden. Zugleich thematisiert sie die dramatischen Auswirkungen und das Fortbestehen von kolonialen Machtverhältnissen. Somit ist diese Ausstellung ein Versuch, die verborgenen Schichten und Geschichten des Widerstands freizulegen. Besuch nur nach vorheriger Anmeldung unter www.museen.koeln.de oder unter 0221-22 13 13 56 möglich. Verlängert bis 5.9.