Mariele Millowitsch zählt zu den bekannten Größen im deutschen TV – und war nun zu Besuch bei einem der Gästelieblinge im Kölner Zoo: dem im Frühjahr neugeborenen Zweifinger-Faultiermann „Jamiro“. Frau Millowitsch, selbst promovierte Tierärztin, fütterte das Jungtier im „Arnulf- und-Elizabeth-Reichert-Haus“ fachgerecht mit kleinen Obst- und Gemüsestückchen.
„Es ist ein tolles Gefühl, dieses kleine Geschöpf kurz auf dem Arm halten zu können. Ich finde es klasse, was Zoos in Sachen Umweltbildung, Forschung und Artenschutz heute leisten und unterstütze diese Arbeit sehr gern“, so Millowitsch. Die Schauspielerin spendet dem Kölner Zoo einen vierstelligen Geldbetrag, der den großen und kleinen Tieren zugutekommt. „Wir danken Frau Millowitsch sehr für dieses schöne Engagement. Sie ist dem Zoo seit vielen Jahren treu verbunden, was uns sehr freut“, so Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel bei der Übergabe der Patenurkunde.
Während der kleinen Zeremonie setzen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger „Jamiro“ behutsam auf ein Plüschtier. Daran kann er sich übergangsweise gut festklammern, wenn er gewogen oder ihm zugefüttert wird. Direkt im Anschluss kam „Jamiro“ wieder zu Mutter „Jumi“, die den Kleinen immer fest an sich geklammert trägt. Vater „Perez“ ist, wie bei Faultieren üblich, nicht in die Aufzucht involviert. Den Namen „Jamiro“ hatten die Gäste des Kölner Zoos im Mai bei einer Abstimmung ausgewählt. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie „Der Schöne“ oder „Der Gutaussehende.“
Faultiere zeichnen sich durch ihre kopfunter im Baum hängende Lebensweise und ihre gemächliche Fortbewegung aus. Dies liegt unter anderem an der energiearmen Blattnahrung. Sie sind durch lange Gliedmaßen, die in gebogenen Krallen enden, an das Hängen im Baum angepasst. Zweifinger-Faultiere, zu der die in Köln gehaltenen Eigentlichen Zweifingerfaultiere (auch Unau genannt) sowie das Hoffmann-Zweifinger-Faultier zählen, haben an den Vordergliedmaßen zwei, an den Hinterfüßen drei Zehen. Ihr Fell ist am Bauch gescheitelt, damit das Wasser besser abfließen kann. Vor allem in der Regenzeit kann das Fell mit grünen Algen durchsetzt sein, wodurch das Tier besser im Geäst getarnt ist. Zweifingerfaultiere haben zwar ein großes Verbreitungsgebiet in Mittamerika bis zum nördlichen und zentralen Südamerika, doch verlieren sie durch Brandrodung zunehmend ihren Lebensraum.
Der Kölner Zoo freut sich über weitere Paten für seine Tiere – einfach und bequem buchbar z.B. über den Zoo-Onlineshop: www.koelnerzoo.de/besuch#onlineshop
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