Mit ihren 200 Jahren sind die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. das älteste Traditionskorps Kölns. Von den Preußen, über die Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus bis hin zur heutigen Bundesrepublik Deutschland hat dieses Korps alle Wirren der Geschichte erlebt – und auch überlebt. Wer waren die Akteure, die dafür sorgten, dass das Feuer des Brauchtums weitergereicht wurde und nicht zur Asche verkam? Wie meisterte dieses Korps immer wieder den Spagat zwischen Tradition und Innovation? Was bedeuten die karnevalistischen Narrative für die Roten Funken, und welche Auswirkungen haben sie für die Menschen in Köln? Und warum haben die Roten Funken bis heute nichts von ihrer Faszination verloren?
Die Jubiläumsausstellung versucht Antworten auf diese Fragen zu geben und nimmt den Betrachter mit auf eine Zeitreise durch zwei Jahrhunderte Rote Funken. In vierzig Ausstellungsvitrinen spiegeln rund 220 Exponate – von Fotos, Grafiken, über Bücher und Hefte bis zu Orden und Fahnen – die wechselhafte und spannende Historie des Traditionscorps. Flankierend lässt sich auf 16 Zeittafeln die Geschichte der Funken nachlesen. Darüber hinaus werden die Besucherinnen und Besucher über einen Bildschirm virtuell durch die Kölner Ulrepforte (Ülepooz), den Vereinssitz der Roten Funken, geführt.
„200 Jahre Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.“, bis 03.02., Mo-Fr 9-18h, Kassenhalle der Kreissparkasse Köln, Neumarkt, Eintritt frei.
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