Die Konzerte für die KUNST! RASEN Saison 2026 werden von Donnerstag, 2. Juli 2026 bis einschließlich Samstag, 29. August auf dem idyllischen Gelände in Bonn-Gronau stattfinden. Nun wurden mit der französischen Sängerin ZAZ, die bereits 2011 auf dem Museumsplatz und 2012 und 2015 auf dem KUNST!RASEN spielte sowie dem australischen Musiker Nick Cave & The Bad Seeds, der bereits 1998 auf dem Museumsplatz und 2006 in der Beethovenhalle gastierte, zwei weitere KünstlerInnen bestätigt
Bereits über 6.000 Tickets wurden bereits im Vorfeld des Roland Kaiser Konzertes am 23. August 20206 verkauft.
Es gibt Stimmen, die erkennt man sofort – Isabelle Geffroy, besser bekannt als ZAZ besitzt eine solche. Mal rau, mal sanft, mit einer Energie, die mühelos zwischen Chanson, Pop und Jazz wechselt. Mit ihrem Hit „Je veux“ aus ihrem Debütalbum eroberte sie 2010 die Charts und wurde auch in Deutschland zur gefeierten Künstlerin. Nach einer Pause kehrt sie mit neuem und mittlerweile sechstem Album „Sains et saufs“ (VÖ: 19.09.2025) und ihrer unvergleichlichen Energie zurück. Ihre Konzerte im Dezember sind weitgehend ausverkauft und so hat ZAZ sich entschieden im Sommer 2026 einige Open-Air-Konzerte nachzulegen. Ihre Konzerte sind nicht nur Musik – sie sind pure Emotion und Leidenschaft.
Auf der Straße im Künstlerviertel Montmartre; Paris traf ZAZ den Produzenten Kerredine Soltani. Gemeinsam schrieben sie „Je veux“, dass ihr Debütalbum „Zaz“ prägte. 2010 veröffentlicht, stieg es in Frankreich auf Platz eins – und wurde auch in Deutschland ein Hit. Seitdem begeistert ZAZ mit unverwechselbarer Stimme und großer musikalischer Bandbreite. Zwei Echo-Nominierungen, der European Border Breakers Award, Live-Alben und ein Auftritt unplugged auf dem Mont Blanc: Ihre Karriere ist außergewöhnlich. Auch ihr gesellschaftliches Engagement prägt sie – etwa durch die Unterstützung der von Pierre Rabhi gegründeten Bewegung Colibri. Mit Alben wie „Recto verso“, „Paris“ – einer Hommage an die Stadt der Liebe – und „Effet miroir“ zeigte sie immer neue Facetten. Nach einer dreijährigen Pause erschien 2021 das Album „Isa“. In diesem Jahr dann das große Comeback. Das neue Album „Sains et saufs“ ist nicht einfach nur das nächste Kapitel in ihrer Karriere, sondern eher wie ein Tagebucheintrag mit Melodie: ehrlich, gefühlvoll und musikalisch entspannt. Sie mixt Pop-Folk, Chanson und moderne Sounds zu einem Sound, der gleichzeitig nach Lagerfeuerromantik und Großstadtlichtern klingt. Und das Ganze kommt natürlich mit ihrer typischen, rauchigen Stimme, die einen sofort wieder einfängt – egal ob man sie schon seit „Je veux“ kennt oder erst jetzt auf sie aufmerksam wird. ZAZ steht mittlerweile seit über zehn Jahren auf den großen Bühnen dieser Welt – und trotzdem fühlt sich „Sains et saufs“ frisch und persönlich wie ein Debüt an. Fünf Alben, Welttourneen durch mehr als 50 Länder, und trotzdem merkt man: Sie hat noch richtig was zu sagen. ZAZ zeigt sich auf dem neuen Album mutig, verletzlich und gleichzeitig so souverän wie nie.
Nick Cave gilt seit Jahrzehnten als einer der letzten großen Romantiker der Rockmusik –ein Künstler, der Schmerz und Hoffnung, Apokalypse und Erlösung mit derselben Dringlichkeit besingt. Mit den Bad Seeds, ener multinationalen Formation, die 1983 aus den Trümmern von The Birthday Party hervorging, hat Cave ein Werk geschaffen, das sich jeder einfachen Kategorisierung entzieht: zwischen düsterem Gospel, literarischer Ballade und eruptivem Rock. 18 Studioalben, unzählige Nebenprojekte, Filmmusiken und literarische Arbeiten zeugen von einer unerschöpflichen Produktivität.
Bekannt geworden ist Nick Cave einem breiten Publikum spätestens 1995, als er mit Kylie Minogue das Duett „Where the Wild Roses Grow“ sang – eine „Murder Ballad“, die zugleich morbide und poppig war. Doch die eigentliche Größe der Bad Seeds zeigt sich auf der Bühne. Dort entfalten die Lieder ihre volle Kraft: mal flüsternd und zerbrechlich, dann wieder entfesselt, fast gewaltsam. Das Publikum ist Teil eines Rituals, in dem Cave, oft mit ausgestreckten Armen am Bühnenrand, eine beinahe biblische Präsenz entwickelt. Nach dem Erfolg des gefeierten Albums „Wild God“ und einer restlos ausverkauften Tour 2024/25 kehren Nick Cave & The Bad Seeds im Sommer 2026 zurück nach Europa. Mehr als dreißig Konzerte sind geplant, von Irland über Griechenland bis nach Litauen. In Brighton, der Wahlheimat Caves, wird am 31. Juli ein exklusives UK-Heimspiel stattfinden. Ein symbolträchtiger Moment, der für Fans und Stadt gleichermaßen Geschichte schreiben dürfte. Doch auch Deutschland darf sich auf eine Serie besonderer Abende freuen: Wer die Bad Seeds je live erlebt hat, weiß: Hier geht es um weit mehr als Rockmusik. Es sind nächtliche Zeremonien, in denen sich Schmerz und Trost, Dunkelheit und Licht miteinander verweben. Eine Erfahrung, die Kritiker*innen regelmäßig als „immens bewegend“ und „völlig überwältigend“ beschreiben
Der Sommer 2026 verspricht also, ein weiteres Kapitel in der außergewöhnlichen Live Geschichte von Nick Cave & The Bad Seeds aufzuschlagen – mit besonderen Open-Air Konzerten in Deutschland, die Fans nicht verpassen sollten.