Einen hippen Kaffeeladen namens „Ayni x Schanze“ gibt es nun auf der Schanzenstraße. Nicolas Seidel, einer der Betreiber, war in Peru bei einem entwicklungspolitischem Freiwilligendienst, daher kennt er das südamerikanische Land ziemlich gut. Er hat ein Projekt ins Leben gerufen und mit dem Verein Vista Verde e.V. bewirtschaftet er zusammen mit den an das Landstück angrenzenden Bauern eine kleine Plantage. Der Kaffee der im „Ayni x Schanze“ ausgeschenkt und über einen Onlineshop vertrieben wird, wird von den Betreibern selbst importiert und geröstet. Angebaut wird er in Peru auf den Feldern der Bauern, welche sich auch um das Landstück des Vereins kümmern. Der Kaffee wird direkt von den Familien bezogen. So sind die Betreiber in der Lage, ohne Zwischenhändler, die Arbeit der Familien gebührend und zu einem höheren als in der Industrie üblichen Preis zu entlohnen. In dem weitläufigen, minimalistisch eingerichteten Laden bekommen die Gäste auch Snacks wie Focaccias. Beliefert wird „Ayni x Schanze“ unter anderem von der Patisserie Sonntag und dem spanischen Supermarkt Carne & Rosa in der Beethovenstraße