Mit ihrer Voting-Plattform RheinStart fördert die RheinEnergie Nachhaltigkeits- und Klimaschutzprojekte. In den vergangenen Wochen hatten Vereine, Bildungseinrichtungen und Initiativen aus Köln und der Region wieder die Gelegenheit, ihre Projektideen auf der Online-Plattform einzureichen. Erstmals konnten sich auch Existenzgründer bewerben, die auf innovative Weise Lösungen für Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit entwickeln. Zudem hat RheinStart die Kriterien für eine Bewerbung erweitert, um noch mehr Ideen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine Chance zu geben. In einer einwöchigen Voting-Phase im Juni konnten die Einreichenden um Stimmen für ihre Projekte werben und so möglichst viele Unterstützer mobilisieren. Mehr als 22.000 Stimmen sind binnen einer Woche auf rheinstart.org eingegangen. Jetzt stehen die Gewinner fest: Elf von 28 eingereichten Projekten dürfen sich über eine Fördersumme von insgesamt 30.200 Euro freuen.
Schulgärten und ein Werkraum für die Nachbarschaft
Den ersten Platz mit 2.330 Stimmen belegt die Helios-Gesamtschule aus Köln-Ehrenfeld. In der Kleingartensiedlung „Takufeld“ nahe dem Schulgelände soll in einer Parzelle ein Schulgarten entstehen: mit selbst gebauten Hochbeeten, Obst- und Gemüseanbau, Färberpflanzen, Bienen-Stauden und Kräuterbeeten. Schülerinnen und Schülern bekommen die Möglichkeit, die Lebewesen im Boden zu erkunden und Bienen-Nisthilfen zu bauen. Das Fördergeld wird in die Ausstattung der Gartenwerkstatt mit Geräten und Werkzeugen investiert, sowie in Holz für Hochbeete, Samen und Pflanzen.
Auf den zweiten Platz schaffte es mit 2.043 Stimmen die Nachbarschaftsinitiative Hinsundkunzt aus Sülz. Die Initiative hat bereits im vergangenen Jahr mit Unterstützung von RheinStart einen Werkzeugverleih für die Nachbarschaft ausgestattet. Nun soll ein Werkraum mit integrierter Töpfermöglichkeit folgen, in dem Kölnerinnen und Kölner ihre Bastel- und Heimwerkerprojekte verwirklichen können. Der Förderverein der Katholischen Grundschule Diependahlstraße aus Stammheim ist beim RheinStart-Voting mit rund 1.516 Stimmen auf dem dritten Platz gelandet. Mit 3.000 Euro Sponsoring will die Grundschule den in die Jahre gekommenen Schulgarten wieder auf Vordermann bringen. Es sind Reparaturen und Neuanschaffungen nötig, das Geld wird unter anderem in Beetumrandungen, Gerüste für Spalierobst und Gartengeräte investiert. Auch der Bau von Insektenhotels und Regenwurm-Beobachtungsstationen ist geplant. Beim Projekt „Vom Garten in die Küche“ stimmt der Schulkoch gemeinsam mit den Kindern den Speiseplan mit den Ernteerfolgen im Schulgarten ab.
Ebenfalls ein Sponsoring erhalten: der Verein Bau- und Kreativspielplatz Merheimer Gärten, der Förderverein der Michael-Ende-Grundschule in Neuehrenfeld, der Förderverein der Montessori-Grundschule Am Pistorhof in Ossendorf, das „RheinSharing“-Team der Technischen Hochschule Köln, das Bürgerzentrum Nippes im Altenberger Hof, die LVR Schule am Königsforst, FRÖBEL Kindergarten und Familienzentrum Spurensucher und die Sankt Nikolaus Schule in Köln-Zollstock.
Nächste Förderrunde im Herbst
„Wir freuen uns sehr über die vielen Bewerbungen und die aktive Teilnahme am Voting in dieser Förderrunde“, sagt Elfgard Pfahlbusch, eine der beiden Projektleiterinnen von RheinStart. Trotz anhaltender Corona-Einschränkungen sei die Motivation zur Umsetzung nachhaltiger Projekte bei Vereinen, Bildungseinrichtungen und Initiativen weiterhin hoch. Für Projektideen, die dieses Mal keine Förderung erhalten haben, gilt wieder: Sie können sich erneut bewerben: „Das Bewerbungsformular für die Förderrunde im Herbst 2021 ist bereits auf rheinstart.org freigeschaltet“, sagt Co-Projektleiterin Hannah Hermanns.
Die Voting-Plattform RheinStart ist Teil des RheinEnergieProgramms „Energie & Klima 2030“. RheinStart richtet sich speziell an Bildungseinrichtungen, gemeinwohlorientierte Initiativen, eingetragene Vereine und Existenzgründer. Die eingereichten Projekte müssen einen deutlichen Bezug zu mindestens einem von sieben ausgewählten Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen haben.
Weitere Informationen zu RheinStart gibt es unter: www.rheinstart.org
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