Eine leistungsfähige und flächendeckende Breitband-infrastruktur ist heute unverzichtbar für ein innovatives Leben und Grundlage der digitalen Daseinsvorsorge. Die steigende Nachfrage nach schnellem Internet betrifft sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen. Im Homeoffice, für Bildung und Unterhaltung ist eine schnelle Internetverbindung schon heute unverzichtbar. Gleichzeitig müssen Unternehmen, die den Wirtschaftsstandort Köln stärken, mit immer größeren Datenmengen umgehen können. NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel und Oberbürgermeisterin Henriette Reker haben am 16.08. gemeinsam in Köln-Sürth über den aktuellen Stand zum Glasfaserausbau in Köln berichtet.
NetCologne treibt den Infrastrukturausbau in der Domstadt voran und investiert mit rund 15 Millionen jährlich intensiv in den eigenwirtschaftlichen Ausbau. “Wir sind stolz darauf, dass wir in unserer dreißigjährigen Unternehmensgeschichte bereits so viel bewegen konnten. Köln setzt Maßstäbe für andere Städte und zeigt, wie wichtig eine moderne Glasfaserinfrastruktur für die digitale Gesellschaft ist”, sagt Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne. „Kupferkabel sind endlich, Glasfaser schon jetzt die Zukunft“, ergänzt von Lepel und fordert seitens der Bundesnetzagentur einen geregelten Übergang im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher. „Dies ist ein notwendiger Schritt, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Infrastruktur flächendeckend in Deutschland zu schaffen“, betont von Lepel. In Köln und der Region treibt NetCologne seit rund 20 Jahren den Glasfaserausbau eigenwirtschaftlich voran.
Das sind die neuen „Glasfaser-Veedel“: Sürth, Rodenkirchen, Altstadt-Nord, Neuehrenfeld, Bickendorf. Die genannten Stadtteile sollen die nächsten „Glasfaser-Veedel“ werden, die NetCologne flächendeckend an das Glasfasernetz anschließt. Damit werden bis Ende 2025 über 17.000 weitere Wohn- und Geschäftseinheiten in Köln bald vom Netz der Zukunft profitieren.
Allein in Sürth, einem Ausbaugebiet mit bisher limitierter Glasfaserversorgung, plant NetCologne bis Ende 2025 rund 4.000 Wohn- und Geschäftseinheiten umfassend auszubauen. Damit werden rund 11.000 Anwohnerinnen und Anwohner in Sürth vom Highspeed-Internet profitieren.
NetCologne schließt außerdem im Auftrag der Stadt Köln die so genannten „Weißen Flecken“ an, um rund 18.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten in Köln mit schnellem Internet zu versorgen. Dabei handelt es sich um Adressen, die bisher mit einer Breitbandversorgung von unter 30 Mbit/s angeschlossen waren. Dazu werden im Rahmen des Förderprogramms bis 2025 rund 220 Kilometer Glasfaserkabel im Kölner Stadtgebiet verlegt. Neben dem eigenen Investitionsanteil von NetCologne beträgt die geförderte Investitionssumme für das Breibandprojekt 33 Millionen Euro, wovon die Stadt Köln einen Eigenanteil von rund 3,3 Millionen Euro trägt. Weitere finanzielle Mittel des Bundes und des Landes NRW ermöglichen die öffentliche Förderung. NetCologne hat im Auftrag der Stadt im Oktober 2021 mit dem Ausbau begonnen und bereits zahlreiche betroffene Adressen angeschlossen. Weitere Informationen und eine Übersichtskarte zum Breitbandprojekt der „Weißen Flecken Köln“ sind unter www.stadt-koeln.de/breitband abrufbar.
Die Vorreiterrolle Kölns beim Breitbandausbau geht Hand in Hand mit der Gigabit-Strategie der Bundesregierung. Bis 2025 soll die Zahl der Glasfaseranschlüsse in der gesamten Bundesrepublik verdreifacht werden. Langfristig sieht die Strategie eine flächendeckende Glasfaserversorgung in Deutschland bis 2030 vor. Mit dem eigenen Gigabit-Masterplan-Cologne soll Köln bis 2025 flächendeckend über Gigabit-Geschwindigkeiten verfügen, um das volle Potenzial der digitalen Möglichkeiten auszuschöpfen. Die Notwendigkeit des Infrastrukturausbaus für die Stadtentwicklung wurde in der Domstadt früh erkannt. Bereits seit 2006 baut NetCologne ein Glasfasernetz auf - auch im Auftrag der Stadt Köln. Damit positioniert sich Köln im bundesweiten Vergleich als Vorreiter und hat sich frühzeitig das Ziel gesetzt, die Lebenswirklichkeit der Gesellschaft durch digitale Innovationen zu verbessern.Die Stadt Köln arbeitet beim Ausbau der digitalen Infrastruktur auch eng mit anderen deutschen Großstädten zusammen und ist eines von 73 ausgewählten Smart City Modellprojekten, die von der Bundesregierung gefördert werden. „Ein flächendeckendes Gigabitnetz ist von zentraler Bedeutung für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Köln. Wir verfügen schon heute über eine der besten digitalen Infrastrukturen in Deutschland. Mit dem Gigabit Masterplan wollen wir diese Position weiter ausbauen. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Stadt, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, die vielfältigen Aufgaben der Stadtentwicklung weiter anzugehen und die Lebensqualität sowie unsere Qualität als Wirtschaftsstandort auch in Zukunft zu sichern“, sagt Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln.
Interessierte können auf der NetCologne Website unter www.netcologne.de/koeln prüfen, welche Breitband-Geschwindigkeiten an ihrer Adresse verfügbar sind. Zusätzlich bietet eine interaktive Stadtkarte Informationen darüber, wie hoch der Glasfaseranteil in den einzelnen Veedeln ist und welche Straßen und Häuser in den Ausbauplänen berücksichtigt sind. Wo ein eigenes Glasfasernetz nicht verfügbar ist, mietet NetCologne nach Möglichkeit den Zugang zu fremden Netzen (Open Access) an. Interessierte können den Ausbau online anfragen, falls ihre Adresse nicht im aktuellen Plan enthalten ist. NetCologne wird die erforderliche Eigentümererklärung beim Eigentümer anfragen. Stimmt dieser zu, kann die Adresse bei einem späteren Ausbau berücksichtigt werden.