17.000 Menschen waren am 10. November in der LANXESS arena bei der insgesamt 45 Programmpunkte umfassenden Veranstaltung aus Musik und Reden dabei. Viele emotionale Programmpunkte, die das Publikum in der Halle aber auch am Bildschirm in der Live Übertragung ab 20:15h im WDR Fernsehen zu Tränen rührten.
Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher überreichte den Veranstaltern und Organisatoren im Vorfeld der Großveranstaltung einen Sold-Out-Award der LANXESS arena. Er lobte die Veranstaltung und war sichtlich stolz, dieser wichtigen Initiative so kurzfristig ein Zuhause bieten zu können: „Die AG Arsch Huh setzt seit 30 Jahren ein wichtiges Zeichen, dessen Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus geht. Dass wir eine prall gefüllte Arena haben, zeigt, dass wir alle zusammenstehen und uns entschieden gegen Rassismus positionieren. Mein Dank gilt den Organisatoren und all denen, die dieses tolle Ereignis am heutigen Abend ermöglicht haben.“
Bei der TV Produktion „30 Jahre Arsch Huh – Wachsam bleiben!“ gab es große technische Probleme, die der ausführende Sender WDR Fernsehen sehr bedauert hat. Die Nachbearbeitung der Sendung war deshalb nicht kurzfristig umsetzbar. Daher wird die für den ursprünglich am 12.11. geplante Ausstrahlung des bearbeiteten Programms nun am 19.11. ab 0:15h im WDR Fernsehen zu sehen sein.
Der Tonträger zur Großveranstaltung „30 Jahre Arsch Huh - Wachsam bleiben!“ als Doppel CD und 3-fach Vinyl am 4. November erschienen, schaffte es in die Top-Ten der GfK Entertainment Compilation Charts. Auch 30 Jahre nach der legendären Veranstaltung der AG Arsch huh gegen Rassismus und Neonazis auf dem Kölner Chlodwigplatz ist das Thema heute wichtiger denn je. Die Veröffentlichung mit dem who is who der Kölner Musikszene schaffte es auf Platz 9 der Compilation-Charts.
Arno Steffen und Hannes Schöner, beide Mitglieder des Arsch huh e.V., stellten erstmals live im WDR Fernsehen am Freitag, 11. November ein neues Format vor. Zukünftig will man unter dem Motto „Loss mer spreche“ zusätzlich aktiv werden. Man will in die Veedel gehen und mit den Leuten sprechen. Es geht darum Argumente auszutauschen, um ein friedliches und tolerantes Miteinander zu fördern. In den sozialen Netzwerken werde mehr beleidigt als diskutiert, daher wolle man das direkte Gespräch vor Ort suchen.
Ihr findet Koelner.de auch auf Facebook, Twitter und Instagram! Schaut doch mal rein!