Die Sparkasse KölnBonn stellt ihr Filialnetz neu auf. Es soll moderner und flexibler gestaltet werden. Persönliche Nähe ist dabei unverändert ein wichtiges Kriterium. An allen heutigen 86 Standorten bleibt die Sparkasse für ihre Kundinnen und Kunden persönlich erreichbar, wobei 22 bisher stationär betriebene Standorte in Mobile Filialen umgewandelt werden. An drei zentralen Standorten in Köln und Bonn werden die Öffnungszeiten künftig von Montag bis Samstag auf jeweils zehn Stunden (9:00 Uhr bis 19:00 Uhr) ausgeweitet. Außerdem wird es im Rahmen eines eigens entwickelten Seniorenkonzeptes zusätzliche Angebote für ältere Kundinnen und Kunden geben. Das umfangreiche Modernisierungsprogramm wird die Sparkasse ab der Jahresmitte 2024 starten. Verbunden ist dies mit Gesamtinvestitionen in zweistelliger Millionenhöhe.
Das neue Filialkonzept hat der Verwaltungsrat auf seiner Sitzung am 30. Januar 2024 beschlossen. Dr. Ralph Elster, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse KölnBonn, sieht die Sparkasse KölnBonn damit stabil für die Zukunft aufgestellt: "Mit dem neuen Filialkonzept gewährleistet die Sparkasse für alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin den einfachen Zugang zu Finanzprodukten und Services und kommt unverändert ihrem öffentlichen Auftrag nach. Das Institut sichert sich damit zugleich seine Position als stärkstes Kreditinstitut in Köln und Bonn und als verlässlicher, attraktiver Arbeitgeber in der Region."
"Wir investieren eine zweistellige Millionensumme, um unser Filialnetz neu auszurichten. Die Richtung gibt das veränderte Kundenverhalten vor, dem wir folgen", betont Ulrich Voigt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn. "Dies bedeutet, dass wir 22 Standorte mobil machen. Wir bleiben vor Ort, aber anders als bisher. Dort bekommen unsere Filialen Räder. Wir erreichen dadurch eine zeitgemäße und verlässliche Präsenz mit weiterhin kurzen Wegen, gutem Service sowie persönlicher Ansprache. Zusätzlich können wir künftig so auch unsere Mitarbeitenden angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftemangels flexibler und effizienter einsetzen."
Für die Umwandlung von 22 stationären Filialen in Mobile Filialen (s. Liste unten) stockt die Sparkasse ihre bestehende Busflotte um vier weitere Fahrzeuge auf insgesamt sechs auf. Die jeweiligen Sparkassen-Busse werden zwei Mal in der Woche für zwei Stunden vor Ort sein. Die Mobilen Filialen werden für Kundinnen und Kunden gut erreichbar an einem zentralen Platz im Stadtteil oder auf dem Wochenmarkt stehen. Dort kann man u. a. Bargeld abheben und Kontoauszüge ausdrucken. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse sind mit an Bord, die Kundinnen und Kunden zur Seite stehen und den gewohnten Service bieten. So bleibt die Sparkasse KölnBonn an allen heutigen 86 Standorten für Kundinnen und Kunden persönlich erreichbar. Sofern es möglich ist, wird es außer den Mobilen Filialen noch Selbstbedienungsstellen vor Ort geben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bisher bestehenden stationären Filiale wechseln zu einer Nachbarfiliale und nehmen ihre Kundinnen und Kunden zur Beratung mit. Für den Umzug von Schließfächern bieten wir möglichst kundengerechte Lösungen an.
Mit verlängerten Öffnungszeiten und Samstagsöffnungen in drei zentralen Filialen passt die Sparkasse KölnBonn ihr Angebot dem geänderten Kundenbedarf an. So werden ab Juli in Köln die Filialen Neumarkt und die Filialdirektion Porz sowie in Bonn die Filialdirektion Friedensplatz montags bis samstags von 9:00 bis 19:00 Uhr geöffnet sein. Zu erwarten ist, dass vor allem viele Berufstätige, die es zu den üblichen Öffnungszeiten nicht in die Filiale schaffen, von dem Angebot Gebrauch machen werden. Auch ein Filialbesuch vor dem Shopping oder Wochenendeinkauf am Samstag ist damit möglich.
Hintergrund für das Modernisierungsprogramm ist das geänderte Kundenverhalten, dem die Sparkasse KölnBonn Rechnung trägt. Die Corona-Pandemie und die fortschreitende Digitalisierung haben den Trend zur Nutzung digitaler Sparkassenangebote weiter verstärkt. So hat sich die Kundenfrequenz in den Filialen in den vergangenen fünf Jahren noch einmal halbiert. Gleichzeitig steigt die Nutzung von SB-Geräten und der Sparkassen-App stetig. Mittlerweile haben rund drei Viertel der Privatgirokonten bei der Sparkasse KölnBonn einen Zugang zum Online-Banking, mit dem sich viele Finanzgeschäfte von zuhause aus oder unterwegs erledigen lassen. Auch Finanzprodukte werden vermehrt online abgeschlossen. Die am meisten nachgefragten Produkte sind mittlerweile in der Online-Filiale der Sparkasse KölnBonn auf www.sparkasse-koelnbonn.de digital abzuschließen, von der Eröffnung eines Girokontos oder Wertpapierdepots bis zum Autokredit. Auch die Direktfiliale der Sparkasse KölnBonn, bei der man sich telefonisch, per Chat oder Video-Chat beraten lassen kann, erfreut sich großer Beliebtheit.
Gerade in kleineren Filialen ist hingegen der Bedarf für persönliche Betreuung, insbesondere für Beratung in separaten Räumlichkeiten, inzwischen so gering, dass sich die Mobile Filiale stattdessen als sinnvollere und effizientere Variante erweist. Daher werden im Zuge des Modernisierungsprogramms sechs kleinere Filialen in Bonn und sechzehn kleinere Filialen in Köln jeweils durch Mobile Filialen ersetzt. Aber: Die Sparkasse bleibt an all diesen Standorten weiterhin mit Personal präsent – an zwei Tagen pro Woche jeweils mit dem Sparkassen-Bus.
Die Sparkasse KölnBonn hat ihre Modernisierungspläne auch dazu genutzt, eigens ein Seniorenkonzept zu entwickeln, dass in Teilen bereits umgesetzt wird. Zusätzliche Angebote und Services sollen älteren Menschen Erleichterungen bei ihren Finanzgeschäften bringen. So wurde der seit 2016 bestehende Bargeldbring-Service ausgebaut. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse bringen auf Wunsch Bargeld nach Hause, helfen bei Überweisungen und nehmen dabei gerne auch Schriftwechsel mit. Zusätzlich gibt es Schulungen zu Selbstbedienungsgeräten vor Ort in den Filialen, dem Online-Banking der Sparkasse oder auch der Nutzung unserer prämierten Sparkassen-App. Servicelotsen begleiten außerdem bei allen Anliegen in den Foyers. Die Sparkasse richtet darüber hinaus eine Hotline für ältere Kundinnen und Kunden ein, um bei Fragen insbesondere zu den Neuerungen ansprechbar zu sein und weitere Tipps geben zu können. Geplant sind daneben altersgerechte Informations- und Schulungsangebote zu Bargeld und Finanzen.Und die Mobilen Filialen sollen nach Möglichkeit bald auch zusätzlich in der Nähe mancher Seniorenwohnheime Halt machen.
Die verbleibenden stationären Filialen werden in den nächsten Jahren von Grund aufmodernisiert. Dazu gehören beispielsweise neben einem modernen Design und digitalen Kundenleitsystemen altersgerechte Wartebereiche und Beratungsangebote in verschiedenen Sprachen. Die Modernisierung des Filialnetzes soll Mitte dieses Jahres starten.
Folgende 16 Filialen in Köln werden mobil: Bocklemünd/Mengenich• Deutz• Dünnwald• Eil• Höhenhaus• Humboldt• Mauenheim• Neubrück• Poll• Rath/Heumar• Riehl• Rondorf• Sürth• Sülz• Widdersdorf• Worringen
Mobile Filialen gibt es außerdem schon in Weidenpesch, Bilderstöckchen, Ossendorf,Ostheim, Brück, Merkenich, Zündorf, Langel, Longerich, Roggendorf/Thenhoven, Lindweiler,Fühlingen, Junkersdorf und Porz-Ensen-Westhoven.
Folgende 6 Filialen in Bonn werden mobil: Bonn-Südstadt• Dransdorf• Endenich• Johanneskreuz• Mehlem• Pützchen
Mobile Filialen gibt es außerdem schon in Beuel-Süd, Geislar, Holzlar, Buschdorf, Röttgen,Brüser Berg, Friesdorf, Heiderhof und Lannesdorf.
Ihr findet Koelner.de auch auf Facebook, Twitter und Instagram! Schaut doch mal rein!