Als Leiterin des Mittelstands beim BVMW Köln, Rhein-Erft-Kreis möchte ich Ihnen heute über die Bedeutung eines gemeinsamen Austauschs zwischen Politik und Mittelstand berichten.
In unserer heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass die Politik die Bedürfnisse und Anforderungen des Mittelstands kennt und berücksichtigt. Der Mittelstand bildet das Rückgrat unserer Wirtschaft und trägt maßgeblich zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Wohlstand in unserer Region bei.
Um sicherzustellen, dass der Mittelstand auch in Zukunft erfolgreich sein kann, ist es unerlässlich, dass Politik und Mittelstand eng zusammenarbeiten und in einen konstruktiven Dialog treten. Der Mittelstand muss dabei die Möglichkeit haben, seine Bedürfnisse und Anforderungen klar zu definieren, um die Politik in die Lage zu versetzen, schnell und zielgerichtet auf diese einzugehen.
Nur so können wir sicherstellen, dass der Mittelstand in Zukunft die nötige Unterstützung erhält, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein und Arbeitsplätze zu schaffen. Ich bin fest davon überzeugt, dass nur ein enger Austausch zwischen Politik und Mittelstand uns die Möglichkeit gibt, die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.
In den letzten Wochen und Monaten habe ich viele Gespräche mit Vertretern aus Politik und Mittelstand geführt, um die Herausforderungen des Mittelstands besser zu kommunizieren und Lösungen zu erarbeiten. Ich hatte unter anderem Gespräche mit Oliver Kehrl (CDU), Sven Lehmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ralf Sterck (FDP) und Christina Kirsch (SPD). Zudem besuchte mich die Vizepräsidentin des Landtags NRW, Berivan Aymaz (Bündnis 90/Die Grünen).
In diesen Gesprächen wurde deutlich, dass allen klar ist, dass der Mittelstand in unserem Land vor zahlreichen Herausforderungen steht. Dazu gehören insbesondere der Fachkräftemangel, die Digitalisierung, die Energiewende und der Bürokratieabbau. Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, benötigt der Mittelstand die richtigen Rahmenbedingungen der Politik.
Konkret bedeutet das, dass die Politik den Mittelstand bei der Suche nach Fachkräften unterstützen muss, indem sie beispielsweise die Ausbildungsförderung ausweitet und die Zuwanderung von Fachkräften erleichtert. Auch die Digitalisierung muss für den Mittelstand einfacher und zugänglicher werden. Hierzu benötigen Unternehmen mehr Beratung und finanzielle Unterstützung. Die Energiewende darf nicht dazu führen, dass Unternehmen durch hohe Energiepreise benachteiligt werden. Hier muss die Politik dafür sorgen, dass Unternehmen bei der Umstellung auf erneuerbare Energien unterstützt werden.
Neben diesen konkreten Maßnahmen benötigt der Mittelstand auch einen Abbau von bürokratischen Hürden. Hierzu gehört beispielsweise eine Vereinfachung der Steuer- und Abgabenvorschriften sowie eine Reduzierung der Bürokratie im Bereich der Genehmigungsverfahren.
Ich bin überzeugt, dass ein wesentlich engerer Austausch zwischen Politik und Mittelstand dabei helfen kann, die Herausforderungen des Mittelstands erfolgreich zu meistern.
Ich bedanke mich bei den genannten Politikern für ihre Zeit und ihr Interesse an den Belangen des Mittelstands.
Und jetzt muss es heißen, gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmer der Region Lösungen zu suchen.
Seien Sie dabei! Es geht um unsere Zukunft!
Ihre
Margit Schmitz