„Crystal“ ist die 42. Kreation des Cirque du Soleil und erkundet erstmals die artistischen Möglichkeiten auf Eis. Diese einzigartige Produktion überschreitet alle bisherigen Grenzen, in dem sie verblüffendes Eiskunstlaufen mit akrobatischen Bravourstücken vereint, die konventionellen Vorstellungskräften trotzen.
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Matt Beard Photography
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Man kann Weltklasse-EisläuferInnen und AkrobatInnen bei der Eroberung ihres neuen eisigen Terrains beobachten, wenn sie die Gesetze der Schwerkraft mit Geschwindigkeit und fließenden Bewegungen mittels spektakulärer Akrobatik auf die Probe stellen. Das Publikum folgt dabei Crystal, der Hauptprotagonistin, in einer berauschenden Geschichte ihrer Selbstentdeckung, wie sie in die Welt ihrer eigenen Imagination eintaucht. „Crystal“ lädt dazu ein, in eine Welt zu gleiten, die mit Hilfe von verblüffenden visuellen Projektionen ein farbenfrohes Universum entstehen lässt.
Die Ausarbeitung von „Crystal“
Ein lebendiges Poesiealbum: In einem Dekor, das am besten als „Vintage Poesie“ beschrieben werden kann, ruft die „Crystal“-Bühne den Eindruck eines Marktplatzes neben einem gefrorenen See hervor. Im hinteren Bereich befindet sich eine Quarzwand mit allen bekannten Schauplätzen aus Crystals Leben. Dort erlebt sie rückblickend ihre wichtigsten Momente. Wirkung von Maßstab und Perspektive: Auf der Wand ist ein Miniaturzug, der sich über einige zeitliche Verschiebung hinweg zu verschiedenen Orten bewegt. Im Inneren der Wand verstärken bestimmte Effekte den Eindruck, dass wir uns in einer Welt voller Erinnerungen und Rückblenden befinden. Ein eisiger Spielplatz: Auf dem Eis verwandelt sich die vielseitige Bühne von einem Schulhof in einen Spielplatz, in einen riesigen Flipper und schließlich in ein Bürohochhaus in einer Großstadt. Diese optischen Veränderungen werden in der Regel durch Videoprojektionen und Requisiten erreicht. Crystals Feder steckt voller Ideen: Die Welt von Crystal fließt aus ihrer Feder in das Geschehen. Ausschnitte, Origami, Papierströme und Aufklappelemente aller Art sind nur ein Bruchteil der Elemente, die das visuelle Erscheinungsbild der Show bestimmen, während Crystal sich durch ihre Gedankenwelt schräger Perspektiven bewegt.
Schnelle Kostümwechsel und tolle Musik
Alle KünstlerInnen tragen bei einem Auftritt drei bis vier Kostüme, sodass zwischen jeder Szene schnelle Kostümwechsel erfolgen müssen. Die Kostüme weisen durchgängige Reißverschlüsse auf, die an der innenliegenden Naht von Knöchel zu Knöchel verlaufen, sodass Kostümwechsel erfolgen können, ohne dabei die Schlittschuhe ausziehen zu müssen. In manchen Fällen kommen auch Magnete zum Einsatz, um dies zu gewährleisten. Die Musik von „Crystal“ wirkt cineastisch und unterstützt die Erzählung. Sie pulsiert im Rhythmus der Aktion auf, unter und über dem Eis. Ihre mitreißenden, atmosphärischen und romantischen Klanglandschaften bewegen sich von pompösen Orchesterklängen über Kammermusik im Klezmer-Stil bis hin zu melodischer Folkmusik und Rockgefärbten Beats.
INFO Cirque du Soleil – „Crystal“, 19.-23.10., LANXESS arena, weitere Infos unter: www.cirquedusoleil.com