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Stadt Köln
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Stadt Köln
Dezernat II
Finanzen und Recht
Stadtkämmerin Professorin Dr. Dörte Diemert wacht über die zentrale Finanzsteuerung und den Haushalt der Stadt Köln. Über 5 Milliarden Euro werden jährlich für die Aufgaben der Stadt bereitgestellt. Die Frage „Wofür soll dieses Geld ausgegeben werden?“ wird stets intensiv diskutiert. Die schwierige Aufgabe ist, die vielen Bedarfe und Wünsche mit den finanziellen Möglichkeiten der Stadt in Einklang zu bringen und genug Steuern einzunehmen, um das alles zu bezahlen. Seit letztem Sommer ist sie auch für die Bereiche Recht, Vergaben und Versicherungen sowie für das Amt für die Gleichstellung von Frauen und Männern zuständig. Stadtkämmerin Diemert: „Finanzen und Recht sind klassische Querschnittsaufgaben. Ich vergleiche das gerne mit dem „Maschinenraum“. Das ist nicht das Sonnendeck. Beide Bereiche stehen selten im öffentlichen Fokus. Für den Antrieb und das Funktionieren der Verwaltung sind sie aber unverzichtbar. Be-sonders spannend finde ich dabei den Blick fürs Ganze, die Zusammenarbeit mit allen Dezernaten. Es macht Freude, unterschiedliche Interessenlagen zusammenzubringen, die Dinge voranzutreiben und vernünftige Lösungen zu finden. Das Themenfeld Compliance ist da-bei ein wichtiger Kompass meiner Arbeit. Und da gerade Finanzen lange eine Männerdomäne waren, ist mir die Gleichstellung von Frauen und Männern ein Herzensthema.“ Das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern bietet Hilfe, wenn sie etwa von einer Notsituation oder Gewaltbetroffen sind, am Arbeitsplatz benachteiligt werden oder Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Rechte benötigen.
Dezernat VIII
Umwelt, Klima und Liegenschaften
Seit dem 01. September 2021 leitet William Wolfgramm das neu geschaffene Dezernat für Umwelt, Klima und Liegenschaften der Stadt Köln. Das Dezernat hat rund 1.500 Mit-arbeitende und kümmert sich u. a. auch um die Landschafts-pflege, Grünflächen und Friedhöfe. Die Stadt Köln hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen. Eine Hauptaufgabe des Dezernates ist es daher, die Strategie für ein klimaneutrales Köln zu entwickeln und in die konkrete Umsetzung zu bringen. Erste Initiativen zum Klimaschutz konnten bereits erarbeitet und dem Rat vorgelegt werden: Im Haushalt der Stadt Köln sind z. B. 20 Millionen Euro für ein Förderprogramm für klimafreundliches Wohnen mit dem Fokus Ausbau der Solarenergie für Hauseigentümer bereitgestellt. Ein weiterer wichtiger Baustein zum Klimaschutz sind klimafreundliche Vorgaben für die Umsetzung zu-künftiger Neubauvorhaben. Ein Gesamtfahrplan zur Klimaneutralität 2035, der der-zeit gemeinsam mit den Experten des Klimarates entwickelt wird, soll dann im Sommer in die politische Beratung einfließen. Wolfgramm dazu: „Wir brauchen eine größtmögliche Allianz für den Klimaschutz, damit wir unsere Vorhaben erreichen können. Bei der Gestaltung unserer Klimaziele für die Zukunft sind wir alle gefordert: Gemeinsam haben wir die Chance, etwas zu verändern und diese Zukunftsaufgabe zu bewältigen.“ Im Bereich der Liegenschaften hat das Dezernat aktuell der Politik ein Instrument vorgeschlagen, um langfristig günstigen Wohnraum in Köln zu sichern: Bei der Vergabe von Grund-stücken für den Geschosswohnungsbau soll zukünftig vorrangig das Erbbaurecht genutzt werden.