„Hügg ens flöck jet Kölsch geliert“ lautet ein neues Angebot der Akademie för uns kölsche Sproch/SK Stiftung Kultur. Es richtet sich an Menschen, die in geselliger Runde an einem Abend einige Grundlagen der Kölschen Sproch erlernen möchten und sich zugleich besser in der heimischen Gastronomie zurechtfinden wollen. Ziel der neuen Reihe ist es, Brauchtum mit kölscher Sprache in Einklang zu bringen und auch Anfänger und Zugezogene zu motivieren. Deshalb findet die Veranstaltung auch kurz vor Sessionseröffnung stilecht im Kölsche Boor, Eigelstein 11, 50668 Köln statt. Termine sind Dienstag, 8. November sowie Mittwoch, 9. November, jeweils von 19h-21.30h (Einlass ab 18h).
Literarisch gibt es einige Schätze der Kölschen Sproch zu entdecken: Mit Auszügen aus den Texten zur „Kölschen Foderkaat“ von Johannes Theodor Kuhlemann wird nicht nur das „Solei“ als Klassiker der Brauhauskarte wiederentdeckt, sondern gleichzeitig eine praktische Anweisung zum Verzehr der Spezialität gegeben.
Vier Seminarleiter der Akademie leisten erste Hilfe, wie man im Brauhaus auf kölsch bestellt, mit dem Köbes klarkommt und zahlt. In diesem thematischen Rahmen werden Wortschatz, Satzbau und einige grammatikalische Grundlagen des Kölschen unterhaltsam vermittelt.
Das aktive Mitmachen und Sprechen der TeilnehmerInnen gehört ebenfalls zum Konzept. Denn: Die Seminarleiter sind vielseitig. Rudi Meier führt durch das Programm. Wolfgang Jaegers und Norbert Fassbender feiern als Duo „Kratz un Krätzjer“ musikalisch die kölsche Sproch. Mike Hehn steht reimend und mahnend als „Dä Nubbel“ sowie als Altstadtpoet für beste kölsche Unterhaltung. Ruth Wolfram und Priska Höflich unterstützen die TeilnehmerInnen dabei, Kölsch zo schwaade, auch wenn man nicht perfekt ist: „Schwaade, singe, laache zesamme. Dat es dat, wat Do em Kölsche Boor erlevve kanns. Pass op! Kölsch liere mäht Spass.“
Der Eintritt beträgt 18 € inklusive Textheft.
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