Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, starten die Orange Days. Die Sparkasse KölnBonn beteiligt sich an dieser weltweiten Aktion und setzt mit der Beleuchtung der Hauptstelle am Rudolfplatz für 16 Tage ein orangefarbenes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Corona-Pandemie führt zu einem Anstieg der Gewalt gegen Frauen
Jede Stunde werden in Deutschland durchschnittlich 13 Frauen Opfer von Gewalt in der Partnerschaft. Das geht aus der jüngsten Statistik des Bundeskriminalamts hervor. Nach Angaben von UN Women wird weltweit jede dritte Frau während ihres Lebens Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. In Krisenzeiten wie während der Corona-Pandemie steigen die Zahlen an. Die UN Kampagne Orange the World soll darauf aufmerksam machen.
Die Orange Days tragen zur Enttabuisierung des Themas Partnerschaftsgewalt bei, machen Hilfsangebote bekannt und wenden sich gegen jegliche Formen sexualisierter, digitaler, physischer und psychischer Gewalt an Frauen. Die globale Initiative fordert ebenso die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention von 2011 (Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt) in den Vertragsstaaten.
Orange Days bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte
Die weltweite Kampagne der Orange Days wurde 1991 vom Women’s Global Leadership Institute ins Leben gerufen. Seit 2008 sind die Orange Days Teil der "UNiTE to End Violence against Women" Kampagne Orange the World des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, die von UN Women durchgeführt wird. Im Rahmen der weltweiten Orange Days finden auch in Köln und Bonn Protestaktionen, Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Die nachhaltige Verwirklichung der Grundrechte von Frauen steht dabei im Fokus. Die Dauer von 16 Tagen ist dabei kein Zufall: Die Orange Days enden am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte.
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